Kaffeegewächse durch und durch.

Unsere Partner Diego sr. und Diego jr.

Es gibt Kollegen, es gibt Freunde, es gibt Familie. Diese beiden Dudes sind eine perfekte Kombination aus allen dreien. Die Verbindung zu den Berrocals ist über viele Jahre gewachsen und mehr als eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung. Diego sr. ist studierter Agronom und verfügt über viele Jahre Erfahrung als Landwirt. Er erprobt unermüdlich neue Konzepte und hat sich der regenerativen Landwirtschaft verschrieben. Diese stellt die Regeneration von Mutterboden und die Biodiversität in den Mittelpunkt und wird von den Vereinten Nationen als nachhaltige Form der Landwirtschaft empfohlen.

Sein Sohn Diego jr. ist ausgebildeter Q-Grader und bekennender Kaffee-Nerd. Er ist maßgeblich an der Entwicklung der Plantage beteiligt und verantwortet die Aufbereitungsprozesse und Qualitätskontrolle von Café Bombastico. Passend zur Einleitung dieses Textes beeindrucken die Diegos mit Expertise, Humor und Engagement.

Ein kleines Paradies

für große Kaffeepflanzen.

„Wenn ich als Kaffeepflanze wiedergeboren werde, dann bitte auf der Finca Los Diegos.“ Dieser Ausspruch macht durchaus Sinn, denn die Bedingungen sind optimal. Eine Höhenlage von ca. 1300m über dem Meeresspiegel, perfekte klimatische Bedingungen und ein nährstoffreicher Vulkanboden.

Die Böden sind nicht antiseptisch gepflügt und kultiviert, sondern dicht mit Gräsern und anderen Pflanzen bewachsen, sodass der Mutterboden sich stetig weiter aufbauen kann. Die Pflanzen sind also bestens versorgt, um perfekte Kaffeekirschen hervorzubringen. Mehr noch: Die einzelnen Hänge sind mit vielen Bäumen und dichten Naturhecken versehen, die vor Wind und zu viel Sonne schützen.

22 der 66 Hektar der Plantage sind ein geschütztes Naturreservat und bieten einen Rückzugsort für viele Pflanzen, Tiere und Insekten. Hätten unsere Kaffeepflanzen Augen, würden sie sich über diesen Anblick freuen. So wie die vielen Wanderer, die die Plantage zu ihrem Ausflugsziel gemacht haben. Ein kleines Paradies eben.

Naturdschungel inklusive.

22 Hektar Ruhezone für die Natur.

Wir lieben unseren Kaffee und erzählen gerne, wie köstlich er zubereitet werden kann. Aber mindestens genauso gerne erzählen wir von unserem kleinen Dschungel. Wo gibt es sonst so etwas? Ein komplett naturbelassenes und geschütztes Reservat in einer der artenreichsten Regionen der Welt. Morphofalter flattern unbekümmert umher, Bäche plätschern, in der Ferne hört man einen Wasserfall rauschen. Und wer genau hinsieht, kann in den Baumkronen auch mal ein Faultier erspähen.

Insgesamt machen diese Naturschutzflächen mit 22 Hektar rund ein Drittel der gesamten Plantage aus – und das wird auch so bleiben. Natürlich unterscheiden sich die Anbauflächen der Plantage von den Naturschutzflächen, aber nicht so sehr, wie man denken könnte. Der Boden ist dicht mit Gräsern bewachsen, Bäume und Hecken säumen die Kaffeepflanzen und spenden Schatten und Lebensraum für einheimische Tierarten.

Finca Los Amigos.

So gehen wir miteinander um.

Gut mit unseren Mitarbeitern und Kollegen umzugehen ist nicht schwer, wenn man Menschen mag und jedem auf Augenhöhe begegnet. Auch sonst macht es Sinn, gut mit ihnen umzugehen und ihnen attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten, denn sie sind ein wichtiger Qualitätsfaktor für unseren Kaffee. Wir haben ein Team von sechs festen und langjährigen Mitarbeitern. Während der Erntezeit können wir bis zu 90 Saisonarbeiter unterbringen.

Unsere Unterkünfte heben sich deutlich vom Standard in der Region ab. So verfügt jede Unterkunft über eine eigene Küche und Toilette, was den Alltag vor und nach der Arbeit erheblich erleichtert.

Uns ist wichtig, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen, denn das Pflücken von Hand ist eine sehr anstrengende Arbeit, die mit Motivation viel leichter von der Hand geht. Für die höheren Qualitätsansprüche sind wir bereit, mehr als den Durchschnitt zu bezahlen. Denn gute Arbeitskräfte sind auch in diesem Teil der Welt rar und begehrt.